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Die Wahrheit über Schadensfreiheitsklassen

Schadensfreiheitsklassen sind ein häufig missverstandenes Konzept in der Autoversicherung. Viele denken, dass sie bedeuten, dass sie keinen einzigen Unfall hatten. Die Wahrheit ist jedoch komplexer. Schadensfreiheitsklassen sind ein System zur Bewertung Deiner Versicherungshistorie. Je länger Du ohne Schaden fährst, desto höher steigst Du in den Klassen auf. Ein kleiner Schaden bedeutet nicht unbedingt den Verlust Deiner aktuellen Klasse. Es ist wichtig zu wissen, wie sich Schäden auf Deine Klasse auswirken und wie das System tatsächlich funktioniert.

Mythos: Schadensfreiheitsklassen bedeuten keine Unfälle - stimmt das?

Die Annahme, dass Schadensfreiheitsklassen bedeuten, dass Du niemals in einen Unfall verwickelt warst, ist nicht korrekt. Schadensfreiheitsklassen spiegeln vielmehr Deine Versicherungshistorie wider. Selbst bei einem kleinen Unfall verlierst Du nicht zwangsläufig Deine gesamte Klasse und zahlst automatisch mehr. Es ist wichtig, die genauen Auswirkungen zu verstehen.

Die Realität: Schadensfreiheitsklassen als Bewertungssystem

Angenommen, Du hast einen kleinen Parkschaden. Dies bedeutet nicht zwangsläufig, dass Du nun in die niedrigste Klasse abrutschst. Oft gibt es Regelungen, die kleinere Schäden nicht als schwerwiegende Verstöße gegen Deine Versicherungshistorie werten. Dies kann bedeuten, dass Du nach wie vor in derselben Klasse bleibst und Deine Prämie nicht erheblich steigt.

Beispiele aus dem Leben:

Der kleine Parkrempler:

Du parkst ein und stößt versehentlich leicht gegen das Auto hinter Dir. Die Reparaturkosten sind gering, aber Du fragst Dich, ob dies Deine Schadensfreiheitsklasse beeinflusst. In den meisten Fällen wird dies keinen erheblichen Einfluss haben.

Der Wildunfall:

Du kollidierst mit einem Tier auf der Straße und verursachst Schäden an Deinem Auto. Da es sich um einen unvermeidbaren Unfall handelt, wird dies in der Regel nicht als Verstoß gegen Deine Versicherungshistorie gewertet.

Die Unfallverursachung:

In einem Unfall verursachst Du Schäden an mehreren Autos. Hier könnte sich Deine Schadensfreiheitsklasse ändern, aber sie geht nicht automatisch auf den niedrigsten Wert zurück.

Fazit: Schadensfreiheitsklassen verstehen und realistisch einschätzen

Die Wahrheit über Schadensfreiheitsklassen ist weniger einschüchternd als der Mythos vermuten lässt. Es ist wichtig zu wissen, wie sie funktionieren, um nicht von Missverständnissen überrascht zu werden. Ein kleiner Unfall bedeutet nicht zwangsläufig den Verlust Deiner aktuellen Klasse. Sprich mit einem erfahrenen Versicherungsexperten, um eine klare Vorstellung davon zu bekommen, wie Schäden Deine Schadensfreiheitsklasse beeinflussen könnten und welche Auswirkungen dies auf Deine Prämie haben könnte.

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